Am 27. April haben wir uns wieder ein interessantes Thema ausgesucht, um gemeinsam mit den Menschen im Berliner Viertel ins Gespräch zu kommen. Mit dem Projekt Dis:Kurs – Konstruktiv streiten verfolgen wir die Idee, die Menschen dafür zu sensibilisieren, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn man unterschiedlicher Meinungen ist. Wichtig ist allerdings, dass wir lernen, respektvoll miteinander zu diskutieren und andere Meinungen akzeptieren. Dementsprechend haben wir uns mit einem sehr aktuellen und zukunftsträchtigen Thema auf den Weg zum Ernst-Reuter-Platz gemacht und die Menschen zum Thema „Künstliche Intelligenz“ befragt. Die Teilnahme an unserer nun schon obligatorischen, begleitenden Befragung mittels Stimmungsbarometer führte schnell zu einem regem Austausch – nicht nur mit uns, sondern auch zwischen den anderen Passantinnen und Passanten, welche ebenfalls interesssiert an der Befragung teilnahmen. Von jung bis alt haben wir Einblicke in viele, verschiedene Perspektiven zu diesem Thema erhalten. In einem Punkt herrscht hierbei größtenteils Einigkeit: Schülerinnen und Schüler sollen Künstliche Intelligenz zum Beispiel in Form von Chat GPT in der Schule und beim Lernen verwenden dürfen. Hier wurde die Brücke zum Gebrauch von Wörterbüchern in der Schule geschlagen und eine Passantin sagte: „Wir haben früher auch Wörterbücher verwendet und ich finde, in der Schule sollten alle Ressourcen zum Lernen für Schüler bereitgestellt werden dürfen“. Dass man sich vielerorts mittlerweile online anmelden muss, fanden dagegen die meisten Menschen übertrieben. Insbesondere für die weniger digital affinen Menschen besteht hier die Gefahr, gesellschaftliche Exklusion zu erleben. Falls ihr Chat GPT noch nicht kennt: Chat GPT ist ein Chat Bot der auf Basis Künstlicher Intelligenz mit Nutzern kommuniziert. Probiert es mal aus!