Das Berliner Viertel – mit Abstand die größte Wohnanlage in Monheim am Rhein. Hier leben rund 12.000 Menschen auf insgesamt 100 Hektar Fläche zusammen – Menschen mit ganz unterschiedlichen Biographien, sozialem Status und kulturellen Hintergründen. Dem Viertel haften, wie vielen vergleichbaren Plattenbausiedlungen in deutschen Städten, klassischen Stigmen eines „Ausländerviertel“ oder „Kriminalitätshotspot“ an, welche die soziale Ausgrenzung bestimmter Gruppen weiterbefördern und Segregationstendenzen verstärken. Gleichzeitig gibt es im Viertel viele aktive Vereine und Initiativen, welche das Zusammenleben im Viertel und auch gesamtstädtisch bereichern und lebenswert machen. Gelebte Nachbarschaft und Hilfsbereitschaft existieren neben alltäglichen Konflikten, Müllproblemen und Verwahrlosung. Das Viertel ist zudem die erste Adresse für Menschen mit Fluchthintergrund, denn nur hier gibt es die reelle Chance auf bezahlbaren Wohnraum.

Wir suchen Menschen aus dem Viertel, die Teil eines kooperativen Buchprojekts werden möchten!

Was bedeutet eigentlich Heimat? Welche Rolle spielt das Berliner Viertel hierbei? Wie blicken die verschiedenen Generationen auf das Viertel und seinen Wandel im Laufe der Zeit? Diese und weitere Fragen möchten wir im Gespräch mit den Menschen vor Ort besprechen. Hierbei sollen sowohl die „Dinos“ (Bewohner der ersten Generationen) als auch die ganz neu hinzugezogenen Menschen zu Wort kommen, um die unterschiedlichen Blickweisen und Ansichten der Menschen authentisch und vielfältig abzubilden. Alle Teilnehmenden erhalten als Dankeschön ein Exemplar des Buchs.

Du wohnst im Berliner Viertel bzw. hast dort gewohnt und möchtest uns deine Geschichte erzählen?

Dann nimm über das unten aufgeführte Formular Kontakt auf! Gerne vereinbaren wir mit dir ein ca. halbstündiges Interview. Alternativ kannst du uns auch eine E-Mail schreiben () oder uns anrufen (02173 2757611).

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